Schreiben: Das Spiel, das man nicht gewinnen kann
Ich wusste nicht mehr, ob ich schreiben kann. Der Cursor in der Word-Dokumentenvorlage blinkte mich an und ich hatte keine Idee, was ich tun sollte. Die Kapitel-Überschrift stand da, das Thema war klar, aber ich konnte nicht schreiben. Dabei musste dieser Text fertig werden. Ich hatte es mir doch vorgenommen und mit der Lektorin abgesprochen. Dieses Projekt sollte nach dem Sommer abgeschlossen sein, damit ich mich dann wieder anderen Dingen zuwenden konnte. Ich hatte es geplant und überschlagen, mir absichtlich nicht viel Zeit gegeben, denn ich hasse Projekte, die sich hinziehen wie Kaugummi. Und dann das. Vollständig blockiert, verunsichert, in gewisser Weise verängstigt, obwohl das vielleicht nicht ganz den Kern der Sache trifft. Ich wollte mich zum Schreiben zwingen, obwohl ich doch weiß, dass das nicht geht. Denn Schreiben ist wie ein Spiel, das man nicht gewinnen kann. Man kann es nur spielen. Und manchmal braucht man für ein Level so viele Anläufe, dass man am liebsten aufgeben möchte.
Wie viele Menschen haben schon darüber geschrieben, wie es ihnen mit dem Schreiben und Arbeiten oder generell mit dem Leben geht. Als gehörten Leben und Schreiben zusammen, als sei es ganz natürlich, darüber zu schreiben, was man tut oder nicht tut, was man schreibt oder nicht. Tagebuchschreiben darüber, was bewegt hat oder was geschafft wurde – schon Thomas Mann zeigte in seinen Tagbüchern, wie wenig produktiv so ein Leben ab und zu sein kann.
„Mit meiner Arbeitsenergie dauernd unzufrieden.“
(Thomas Mann, 04.02.1939)
Eine Gegenerzählung zu der Story, wie er ein großer Schriftsteller wurde und war. Mir tut es immer gut, zu lesen, dass sich andere ebenso mühen, wie ich es tue. Wenn ich merke: Es geht nicht allen so leicht von der Hand wie man immer denkt. Auch den Großen nicht. Und manche Level sind eben schwieriger als andere.
Jump and run – Schreiben ist Erkunden und Üben
Ich schreibe kein Tagebuch, aber ich blogge. Und schreibe Geschichten und Gedanken auf verschiedenen Plattformen. Aber was da im vergangenen Jahr passiert ist, ließ mich völlig stocken. Kein Schreiben am Buch, kein Schreiben auf Social Media, kein Schreiben am Newsletter, kein Schreiben auf dem Blog. Ich schrieb einfach gar nicht mehr – außer für meine Kunden und Kundinnen. Das Pflichtprogramm also. Das Allernötigste.
Wir hatten früher eine Sega-Spielekonsole. Kein Nintendo, sondern Sega. Daher spielte ich nicht Mario, sondern Sonic the Hedgehog. Es gab Level, die ganz leicht waren. Ich raste, sprang und rollte in einem Flow durch das Level, sammelte dabei mit Leichtigkeit alle Ringe ein, Gegner waren kein Problem. Ich kam immer weiter, es wurde schwieriger, ich brauchte oft mehrere Versuche, um ein Level zu schaffen. Dabei aber entdeckte ich (also Sonic) versteckte Bonuslevel, Geheimgänge und Belohnungen, die ich beim ersten Durchgang nicht entdeckt hatte.
Ärgern nützt also gar nichts, wenn man erstmal nicht weiterkommt bei einem Level. Dann muss man es halt wieder und wieder probieren, bis die „Choreografie“ vollends passt und man alle Gegner ausgeschaltet hat. So lange verliert man Leben, aber auch das gehört zum Spiel dazu.
Viele Schreibende glauben, wenn sie nur einmal verstanden hätten, wie Schreiben geht, dann könnten sie es immer und wieder reproduzieren. Aber weißt du was? Man kann sogar im ersten Level des Spiels verlieren, wenn man im entscheidenden Moment nicht genug (oder zu viel) Schwung hat, wenn man sich nicht rechtzeitig zusammengerollt hat oder wenn man das coole Elixier nicht eingesammelt hat, das einen unbesiegbar macht.
Schreiben ist wie ein Jump-and-run-Spiel. Du steigerst dich, Level für Level. Manche Texte schreiben sich leicht, für andere verbrauchst du Leben, bei manchen findest du das Bonus-Level und entdeckst, dass du diesen Kraftakt gebraucht hast, um zu wachsen, um vielleicht den nächsten Endgegner zu besiegen.
Ein Leben voller Schreiben
Ich bin das, was man ein „sprachbegabtes Kind nennt, darüber habe ich schon mal auf meinem anderen Blog geschrieben. Meine Eltern, aber auch Lehrerinnen, später Tutoren und Dozentinnen, alle betonten immer wieder, das Schreiben liege mir. Wenn dir alle sagen, das sei dein Talent, dann tust du es einfach immer weiter, das bringt Anerkennung, die leicht zu haben ist. Andere Dinge fielen mir schwer, dies aber nicht. Schreiben, lesen, vorlesen – ich war immer gut darin.
Ich konnte sprechen, bevor ich laufen konnte, lesen, bevor ich in die Schule kam. Schon in der Grundschule habe ich kleine Geschichten geschrieben, war fantasievoll und korrekt – manchmal etwas unstrukturiert und eigenwillig, was den Aufbau der Texte anging. Ich mochte es nicht, Texte zu korrigieren, daher liebte ich es, dem Text für das Verständnis wichtige Informationen in Klammern hinzuzufügen. Meine Lehrerin fand das nicht so gut, aber ich verkraftete es. Meinen ersten Roman wollte ich als Jugendliche schreiben, eine Geschichte über eine große Liebe natürlich. Dieses Buch ist allerdings nie fertig geworden.
Am Gymnasium lernte ich dann, wie man schreibt, um gute Noten zu bekommen. Analysen, Erörterungen, Diskussionen, Rezensionen und so weiter. Das war leicht, ich war gut darin, meine Deutschlehrer und -lehrerinnen waren immer sehr zufrieden mit mir, die Noten immer gut bis sehr gut, je nachdem, wie sehr ich mich anstrengte.
Ich nahm an Vorlese-Wettbewerben teil und schickte Gedichte bei Verlagen ein, wenn die dazu aufriefen. Kurzgeschichten habe ich immer geschrieben, aber nie so, wie die Gattung das vorsieht, und nur für mich. In der Oberstufe dann wählte ich Literatur, schrieb und gestaltete mit einer Mitschülerin einen Gedichtband. Ich liebte diese Art, mich auszudrücken.
Schreiben neu lernen – immer wieder
Im Studium ging es dann darum, wie man wissenschaftlich schreibt, Themen in der Tiefe durchdringt und präsentiert. Hat etwas gedauert, bis ich die Anforderungen erfüllte, aber heute beherrsche ich auch das.
Beim Radio lernte ich journalistisches Schreiben, wie man Moderationen schreibt und Nachrichten und warum dieser Unterschied so wichtig ist. Ich lernte auch Schreiben fürs Hören, denn die Sprache für Radiobeiträge muss ganz anders aussehen, als ich es kannte.
Dann, in der Selbstständigkeit, lernte ich, wie man online schreibt. Auf Websites, auf Blogs, auf Social Media, in Newslettern. Ich lernte, wie man mit Bloggen eine wichtige Säule des Content Marketings aufbaut, lernte Werbetexten und welchen Einfluss die Sprache auf Positionierung und Markenbildung hat. Eine Zeit lang beschäftigte ich mich damit, wie man Skripte für Image-Filme schreibt und Geschichten erzählt, wenn man visuelle Unterstützung hat.
Dann kam das Schreiben über das Schreiben. Ich bloggte darüber, wie man gute Texte schreibt, wie man das auf den Punkt bringt, was man der Welt zeigen möchte. Auf Social Media und auf dem Blog gab ich Schreib-Tipps, viele, viele Jahre lang. Bis mich das langweilte und nicht mehr ausfüllte.
Denn Menschen brauchen keine Schreib-Tipps, um sich auszudrücken. Sie müssen verstehen, wie Sprache wirkt. Das ist etwas ganz anderes. Seitdem gebe ich keine Tipps mehr, sondern zeige, wie unterschiedlich Text wirken kann, was Storytelling damit zu hat und wieso es im Kern immer um Sicherheit, Zugehörigkeit und Entspannung geht (und noch ein paar mehr Sachen, aber diese drei finde ich besonders wichtig).
Schreiben als Spiel: Es gibt keine Abkürzung
Wenn man bei Sonic ein Level nicht geschafft hatte, dann musste man es wiederholen. Im Zweifel immer und immer wieder. Bis keine Leben mehr da waren. Ich weiß nicht, wie oft ich dieses Spiel bis zum Ende durchgespielt habe, vielleicht eine Handvoll Male. Gespielt habe ich oft, mit meinen Brüdern, abwechselnd also, aber auch ohne sie.
Ich wurde immer besser. Einerseits kannte ich die Level besser, mich überraschte nicht mehr viel. Andererseits wurde ich besser im Umgang mit dem Spiel. Bessere Reaktionen, schnelleres Bedienen, punktgenaues Abspringen und so weiter. Beim Schreiben ist es genauso.
Vielleicht weißt du es, denn ich habe die Geschichte schon ein paar Mal erzählt, aber vielleicht ist es auch noch neu für dich: Ich habe etwa 8 Jahre gebraucht, um meine Bachelor-Arbeit zu schreiben. Das stimmt natürlich nicht, denn wirklich geschrieben habe ich sie in drei Monaten. Aber drauf rumgedacht, geplant, mich gewunden… das hat sehr, sehr lange gedauert. Es war, als hätte ich alle Leben verbraucht im Spiel, bis auf eins. Diesen letzten Versuch habe ich dann durchgezogen. Mit Erfolg, Note 1,3.
Das Schreiben und die Zweifel
Es gab keine Abkürzung, ich hätte das nicht eher geschafft. Aber wieso habe ich die Arbeit nicht einfach geschrieben?
Der Hintergrund ist schnell erzählt: Im ersten Semester musste ich in meinem Nebenfach, also in Geschichte, eine Hausarbeit schreiben, in einem Kurs, den man eigentlich erst im 3. Semester belegen sollte. Das ging aber nicht wegen der Kurse in meinem Hauptfach, es gab zu viele Überschneidungen. Daher belegte ich ein anderes Modul vor dem Einstiegs-Modul.
Diese Arbeit zu schreiben, ohne vorher die Tutorien durchlaufen zu haben, war schon schlimm genug, aber das Allerschlimmste war, dass wir das in Partnerarbeit machen sollten. Eine Hausarbeit zu zweit.
Ich quälte mich, wollte alles richtig machen, aber ich wusste gar nicht wie. Dementsprechend sah auch die Beurteilung aus. Miese Darstellung, mieser Aufbau, miese Argumentation, aber was mich besonders getroffen hat: „Ihr sprachlicher Ausdruck ist über weite Strecken ungenau bis schlampig!“ Der Dozent hatte den Ruf, dass er sowieso ein sehr hohes Niveau erwartete, ein Drittel des Kurses musste die Hausarbeit noch mal schreiben. Wir nicht, wir hatten eine 3 minus. Eine 3 minus! Ich! In einem Text!
Diese Beurteilung saß so tief, dass ich ab da keine Hausarbeiten mehr schrieb. Nicht in meinem Hauptfach und erst recht nicht im Nebenfach. Das, was ich mir abringen konnte, waren Essays oder kleine Aufsätze, aber keine Hausarbeiten. Das war dumm, denn ich hatte Fächer belegt, in denen die beliebteste Einzelleistung die Hausarbeit ist. Wenig Klausuren, wenig anderes.
Ich war also irgendwann scheinfrei, hatte alle Kurse studiert, überall die aktive Teilnahme, aber keine Note. Weil ich dachte, mein sprachlicher Ausdruck in wissenschaftlichen Arbeiten sei schlampig.
Währenddessen im Rest der Welt…
Während ich also 8 Jahre lang glaubte, nicht schreiben zu können, jedenfalls nicht wissenschaftlich, passierte aber eine ganze Menge. Meine Dozentinnen an der Uni mochten mich und mein Denken, meine Herangehensweise an Präsentationen und Themen.
Als ich Mutter wurde, machte ich mich selbstständig – als Texterin. Mit Schreiben. Es war hart, aber irgendwie kam ich voran. Langsam, sehr langsam, aber nachhaltig. Ich lernte und schulte mich in Schreibdidaktik, hatte erste Kunden und Kundinnen, die meine Arbeit sehr schätzten. Und nicht zuletzt: Ich fing an, meine Community aufzubauen, bekam Feedback auf meine Texte, auch abseits meiner Kundenprojekte.
Ich schrieb und schrieb – nur die Hausarbeiten nicht. Und die Abschlussarbeit auch nicht. Das alles holte ich dann 2016 nach. Eine kleinere OP, ein Umzug, 4 Hausarbeiten und die Abschlussarbeit – alles in 6 Monaten, im Sommer 2016.
Die Gutachten zu meiner Bachelor-Arbeit lesen sich heute, als hätte nicht ich diese Arbeit geschrieben. Denn beide Gutachterinnen loben explizit meine sprachliche Darstellung. „Die Verfasserin schreibt einen hervorragenden Wissenschaftsstil.“ – wenn das die Zweifel nicht zerstreuen sollte, weiß ich auch nicht.
Die Zweifel sind allerdings nicht vollständig zerstreut, manchmal habe ich die heute noch. Du siehst: So ein Satz kann verheerende Folgen haben, kann lähmen, kann völlig unbegründet blockieren. Ein Endgegner, der mich fast alle meine Leben gekostet hätte.
Und im vergangenen Jahr kam wieder so eine Situation. Denn ich sollte mein erstes Buch schreiben.
Mein erstes Buch – der nächste Endgegner
Was genau passiert ist, werde ich mal an anderer Stelle erzählen, aber ich war eben völlig blockiert. Und zwar nicht nur für das Buch, sondern auch für alle anderen Schreib-Tätigkeiten. Es war, als würde ich das Level nicht schaffen und als würden mir auch vergangene Siege, Level, wieder aberkannt. Zurückgestuft und unfähig, noch weiter zu schreiben.
Ich probierte alles. Alle Methoden gegen Schreibblockade, die ich kenne. Nichts half. Dann recherchierte ich weitere, probierte, nichts half. Der Druck wurde immer größer, normalerweise ist das gut für mich, denn ich laufe dann zu Höchstleistungen auf. Nicht dieses Mal. Ich hatte so oft den Impuls: Hinschmeißen. Ich bin halt keine Autorin, nur Bloggerin.
Was letztlich geholfen hat (welche Überraschung): Schreiben. Aber Schreiben, ohne etwas zu wollen. Schreiben ohne festgelegten Themenrahmen, einfach drauflos. Anfang August 2023 startete ich spontan einen neuen Blog und schrieb fast täglich meine Gedanken auf. Passend dazu hatte ich mich auf Mastodon angemeldet, auch völlig ambitionslos, einfach nur, um meine Gedanken mit der (sehr kleinen) Followerschaft zu teilen.
Es machte Spaß und ich hatte plötzlich das Gefühl, ich könnte alles schreiben. Alle Themen, alle Formate, alle Genre. Ich hätte spontan einen Roman schreiben können oder meine Biografie. Wahlweise auch erotische Literatur oder Liebes-Schnulzen. Das einzige, das mich weiterhin quälte, war das Buch.
Die Bonus-Level: Schreiben ist so viel mehr als Schreiben
Langsam, ganz langsam, arbeite ich mich voran. Nun wollte ich das Buch ja eigentlich in 4 Monaten schreiben, jetzt werden es 12. Aber ich komme durch. Und ich hoffe, dass ich im Rückblick sagen werde: All diese Bonus-Level, die ich gespielt habe, machen mich zu einer besseren Schreiberin.
Denn in der Zeit, in der ich nicht am Buch geschrieben habe, habe ich:
- mir auf Mastodon eine neue Social-Media-Heimat geschaffen.
- einen neuen Blog aufgebaut, er umfasst mittlerweile 140 Texte.
- meinen zweiten Podcast #Schokolade fürs Ego gestartet, an dem ich viel Spaß habe.
- den Verbindung schaffen – Podcast umgebaut und allein weiter produziert.
Ich kam also im Spiel nicht voran, musste Extrarunden drehen, scheiterte immer wieder, wurde ein bisschen verrückt über dieser Aufgabe. Aber dafür spielte ich Boni frei, die ich vielleicht nie entdeckt hätte, wenn ich für dieses Level nicht so lang gebraucht hätte.
Warum Schreiben über das Schreiben?
Und damit sind wir beim Schreiben über das Schreiben. Ich schreibe all das auf, damit du es lesen kannst. Damit du eine Perspektive auf Schreiben bekommst, die vielleicht neu ist. Damit du merkst, du bist nicht allein. Und damit du dir vielleicht denkst: Okay, ich mach das Level noch mal. Und wenn es sein muss, dann eben noch mal. Immer wieder. Bis es klappt. Denn wir werden mit jedem Versuch besser, selbst wenn uns Dinge blockieren sollten. Ich schreibe über mein Schreiben, damit es real wird. Das Schwere und auch das Leichte daran.
Schreiben ist nicht nur Schreiben. Es ist so viel mehr…
- Schreiben verbindet: Mich mit anderen, andere untereinander, Menschen mit Themen, mit Emotionen, mit Leben.
- Schreiben ermutigt: Mich als Schreiberin, aber vielleicht auch dich – schreib es mir gern in die Kommentare!
- Schreiben lässt uns staunen: Geschichten über das Schreiben sind so vielfältig wie wir es sind. Wunderbar, oder?
- Schreiben heilt: Ich versöhne mich mit meiner Geschichte, bekomme Zuspruch und Unterstützung. So gut!
- Schreiben lässt uns wachsen: Jeder Text macht uns besser, klarer, mutiger und offener.
- Schreiben ist Positionierung: Alles, was du erzählst, kann den Ausschlag geben, dass sich jemand mit dir verbindet und mit dir arbeiten will.
- Schreiben ist Träumen: Das Reale und das Erdachte kommen zusammen und bilden etwas völlig Neues.
- Schreiben macht stolz: Jedes fertige Schreibprojekt, jeder Artikel, jeder Post… Du kennst das. Fühlt sich gut an, oder?
- Schreiben ist wie ein Gespräch mit einem Freund: Indem du deine Gedanken in Worte übersetzt, sprichst du sie aus – selbst wenn es kein anderer lesen sollte, hast du es einmal klar formuliert.
- Schreiben ist Spielen: Manchmal läuft es gut, manchmal nicht so. Aber es ist immer nur ein Teil des Spiels. Und die Bonus-Level warten auf dich.
Du kannst dieses Spiel nicht gewinnen, und das ist gut so. Denn dann hättest du nichts mehr zu lernen. Aber indem du weiterspielst, wirst du neue Level freischalten, neue Themen entdecken, dich neu finden. Unendlich viele Level.
Solltest du noch nicht schreiben: Heute ist ein guter Tag, um damit anzufangen. Und wenn du nicht weißt, worüber: Schreib über dein Schreiben. Es wird Menschen geben, die sich genau darin wiedererkennen.
Dieser Artikel ist Teil der Blogparade Schreiben über das Schreiben, zu der ich im Februar/März 2024 aufgerufen habe.
Oh, beim Lesen des ersten Absatzes bekomme ich schon Puls und bin in deine Geschichte gezogen … Da ist es wieder, das Gefühl, beim Schreiben einfach nicht vorwärts zu kommen. So beruhigend zu wissen, dass es uns Schreibenden allen mal so geht. Tolle Idee, den Schreibprozess mit dem Spielen von Computerspielen zu vergleichen! Storytelling-Profi eben!