28 Tage Content – So war die erste Woche
Es ist jetzt schon fast eine Woche um, seit meine Aktion „28 Tage Content“ gestartet ist. Ein Experiment, das folgende Frage klären soll: Können wir neue Schreibroutinen etablieren, indem wir 4 Wochen am Stück jeden Tag Content erstellen?
Es war eine spontane Idee, entstanden aus einer Diskussion unter einem Facebook-Post. Ich dachte „Wäre es attraktiv, eine virtuelle Schreibgruppe und ein individuelles Content-Ziel zu haben?“. Ich fragte meine Community. Ja, für einige schien das sogar sehr attraktiv. Und ich beschloss, die Aktion vorzubereiten. 28 Tage, 28 Stücke Content. Meine knapp 80 Teilnehmer und ich haben uns Ziele gesetzt und arbeiten jetzt daran, sie umzusetzen. Regelmäßig Content produzieren heißt ja vor allem: Mehr Content.
Mein Start: Neue Schreibzeiten dank Semesterferien
Für mich fiel der Start der Aktion gut, denn die Vorlesungszeit an der Uni endete Anfang Februar. Heißt für mich: Weniger Präsenzzeit, mehr freie Zeiteinteilung. Ich arbeite mit einer Art Stundenplan, auf der ich Zeiten für meine Aktivitäten und Projekte plane. Diesen Plan habe ich angepasst und mir neue Zeiten für meinen Job und meine Uni-Projekte eingetragen.
Am ersten Tag der Aktion ging es darum, ein Ziel für Februar festzusetzen. Ich möchte die Aktion gerne für meinen Zweitblog nutzen. Der liegt seit langer Zeit „in der Schublade“ und erfährt nicht genug Aufmerksamkeit und Zuneigung. Eine Stunde möchte ich mir pro Tag dafür freihalten. Mal sehen, was passiert.
Tag 1 und 2: Ein fulminanter Start
Na klar, am ersten Tag wird nicht geschwächelt. Bei mir schon mal gar nicht. Aber: Es wurde später Abend, bis ich mit meiner Schreibzeit startete. Dafür war es dann auch nicht eine, sondern es waren zwei Stunden. Ich machte mein Kreuzchen und war mehr als zufrieden mit mir. Am zweiten Tag ebenso. Das war mein freier Abend und ich schrieb die halbe Nacht an verschiedenen Texten für verschiedene Blogs. Für meinen Zweitblog, der ja eigentlich im Fokus stehen sollte, schaffte ich nur noch Themen-Brainstorming. Aber auch das ist ja Arbeit am Blog. Eine sehr produktive Nacht, aber auch eine kurze. Das hat man mir am nächsten Tag angesehen 😉
Tag 3 und 4: Geschrieben, aber nicht nur am Projekt
Am Wochenende muss ich meine Schreibzeiten ja auf die Abende verlegen, denn die Tage sind voll mit Junior und in dieser Woche auch mit Arbeit. Ich schrieb Samstagabend also wie geplant eine Stunde an meinem Blogprojekt, war aber nicht so produktiv wie ich es gern gehabt hätte. Ich wechselte dann den Blog und schrieb an einem Artikel über Schreibblockaden. Das ging besser, aber auch nicht perfekt. Vielleicht steckte mir auch noch die kurze Nacht in den Knochen. Wenn nichts mehr geht, soll man ja aufhören. Also Sport und ab ins Bett.
Sonntag wollte ich dann unbedingt an meinem Schreibblockade-Artikel weiterschreiben, der war ja so gut wie fertig. Das ging auch gut, ich hatte nicht mehr viel zu tun. Noch schnell ein Bild und die Verbreitung geplant und Ende. Den Rest des Abends verbrachte ich dann aber mit Lesen, denn auch hier war ein „Projekt“ kurz vor der Vollendung. Und wenn ich bei Büchern fast das Ende erreicht habe, dann muss ich sie auch fertig lesen. Manchmal ist genug auch genug. Ich fühlte mich gut. Der vierte Tag Content, auch wenn ich nicht immer so konsequent an meinem Zweitblog gearbeitet hatte, wie ich mir das vorgenommen hatte.
Tag 5 und 6: Auch Content, aber weniger schreiben
Tag 5 war der Montag und ich hatte mir freigenommen. Die Vorlesungszeit war durch und ich wollte eine Pause. Aber ich kam nicht zur Ruhe. Da geisterte noch dieses Ding in meinem Kopf herum: Pinterest. Ich wusste, dass es neue Empfehlungen für Pin-Maße gab und ich wollte diese Plattform ja so gern besser nutzen. Also machte ich einen Pinterest-Content-Nachmittag. Es gibt auch dort noch viel zu tun, aber ich baue langsam auf. (Willst du mal schauen? Ich freu mich auf Besuch!) Und die Grafiken, um meinen Account zu befüllen, die gibt es seit Montag.
Heute war auch noch Pinterest angesagt. Außerdem habe ich ein bisschen Facebook-Content erstellt und Kleinkram erledigt. Heute Abend hatte ich so miese Laune, dass ich am liebsten einfach nur ins Bett gegangen wäre. Aber dann habe ich mich doch noch hingesetzt und diesen Artikel hier geschrieben. Manchmal braucht das eben ein bisschen länger, dann werden die Nächte wieder kürzer.
Und die anderen? Tolle Ergebnisse schon jetzt!
Lange nicht alle Teilnehmer an meiner Aktion sind in der Gruppe aktiv oder im Austausch mit mir. Dennoch bekomme ich so Einiges mit und kann auch schon auf einige Artikel verweisen. Schon im Vorfeld der Aktion gab es Blogging-Aktivitäten der Teilnehmer und ich habe mich sehr gefreut, dass die Motivation bei einigen so groß war, dass sie den Start gar nicht abwarten konnten. Daher entstand schon Ende Januar dieser Motivations-Artikel von Steffi Fleischer, über den ich mich natürlich doppelt freue.
Seit Februar sind verschiedene Artikel entstanden. Hier sind die, von denen ich weiß:
- Knotenhexe Tanja Greten schrieb über die Verwendung von Farben für Kleidung
- Fotografin Steffi Fleischer schrieb über ihre Fotografie-Biografie in drei Teilen (hier findest du Teil 1)
- Ernährungsberaterin Britta Odenthal schrieb über das seelische Immunsystem
- Leather Artist Karin Engelhardt ging auf ihrem Blog auf Mustersuche
- Designerin Cornelia Fischer schrieb über ihr erstes Interview in einem internationalen Modemagazin
- Großbritannien-Bloggerin Sandra Wickert listete Frühstücks-Favoriten in Glasgow
Also, das hier sind sicher nicht alle Ergebnisse und nicht alle aus der Aktion bloggen, aber ich finde das schon ein ziemlich gutes Ergebnis! Neugierige Leser vor – es lohnt sich!
Noch gute drei Wochen: Diese Liste wird noch länger!
Diese Liste wird sicher noch viel länger, aber ich wollte so gern schon ein kurzes Zwischenfazit bekanntgeben. Sicher wäre ein Großteil dieser Artikel auch ohne „28 Tage Content“ entstanden, aber ich merke schon, dass die Gruppe mich treibt. Verbindlich Bloggen dank Schreibgruppe und Zielen. Das kann nur gut werden!
Hi Anna,
Dir jetzt schonmal vielen Dank für diese Aktion. Klar, der Artikel wäre auch ohne die Challenge entstanden, aber ich bin dadurch tatsächlich noch viel motivierter und habe in diesen wenigen Tagen sogar schon eine kleine Routine entwickelt, die ich zuvor noch nicht hatte.
Ich freue mich auf die restlichen Tage unseres Content-Monats – und vielen Dank für die Verlinkung unserer Blogposts 🙂
Liebe Grüße,
Sandra
Danke für deine Rückmeldung Sandra, das freut mich natürlich. Ja, ich versuche die Posts zu sammeln – auch, weil das ja für euch vielleicht noch spannend ist, eine Anlaufstelle zu haben. Denn in der Gruppe geht ja doch einiges durch 🙂
Auf in die letzten drei Wochen! Was? Nur noch drei Wochen???!!!
Liebe Grüße
Anna
Hallo, liebe Anna 🙂
Interessant zu lesen, was bei Dir alles so gelaufen ist. Dieses Projekt finde ich unglaublich spannend und motivierend. Besten Dank, dass Du diese spontane Idee so schnell für uns aufgesetzt hast.
Herzlichen Dank, dass Du auch unsere Fortschritte hier mit aufführst. Diese Überraschung ist Dir echt gelungen. Und ich freue mich riessig darüber. Dankeschön!
Beste Grüsse aus der Schweiz,
Cornelia 🙂
Hallo Cornelia,
na aber klar doch! Ich finde es großartig, was schon alles entstanden ist und ich freue mich wie ein kleines Kind über eure Erfolge! Also, wenn ihr sie mir zeigt, dann mache ich da auch was draus 🙂
Liebe Grüße
Anna