Warum Spaß beim Schreiben so wichtig ist

Ich brauche mehr Spaß im Leben! Selbst Junior sagt mir oft, dass Erwachsene viiiiiiiiiieeeeel zu wenig lachen. Und zu wenig albern sind. Und zu wenig chillaxen. Er meint, das hinge alles miteinander zusammen. Kann ich mir gut vorstellen. Junior ist sowieso cleverer als man ahnt. Daher habe ich in der heutigen #Blognacht folgenden Impuls mitgebracht: Das bringt mich immer zum Lachen.

 

Schreiben und Lachen – wie passt das zusammen?

Ein guter Text wird gelesen, verstanden und löst etwas beim Leser aus. Das kann ein Aha! sein, es kann aber auch sein, dass der Text berührt, begeistert, motiviert… oder eben Spaß macht. Da sind wir dann beim Thema Unterhaltung.

Klar sollst du jetzt nicht jeden Text zu einem ultralustigen Unterhaltungs-Werk machen, aber ich finde ja: Texten darf leicht sein, Bloggen darf leicht sein. Und das darf man den Texten ansehen.

Schon oft habe ich über die Verbindung zwischen Text und Leser geschrieben. Ich kann über meine Worte eine Beziehung zum Leser aufbauen. Wenn das leicht und spritzig und freudvoll geht, umso besser.

Daher freue ich mich immer, wenn Schreibende sich nicht allzu ernst nehmen. Wenn es auch im Business mal witzig zugehen darf, wenn kleine Geschichten geteilt werden, die nicht nur aalglatt sind, sondern auch mal kleine Macken zeigen. Dann ergeben sich Verbindungen, die ebenso Spaß machen dürfen.

Kreativität und Spaß beim Schreiben

Meine (ganz subjektive) Meinung ist ja: Wenn ich Spaß habe, schreibt es sich leichter. Viele meiner Mentees mühen sich mit ihrem Text. Sie schreiben erst locker los, dann aber kommen die Fragen und dieses „wie muss ich denn den Text schreiben, damit er…“

Wenn Schreibende zu verbissen an ihre Schreibphase gehen, dann kann da doch kein leichter Text herauskommen! Zumindest nicht, wenn man nicht geübt ist.

Das ist wie dieser Spruch:

Man kann nicht negativ denken und Positives erwarten.

Schreibe ich also mit Spaß, dann wird man das auch beim Lesen aus dem Text herauslesen. Freudvolles Schreiben. Klingt nach nem neuen Format, oder?

In jedem Fall ist ein gewisses Maß an Freude und Spaß beim Schreiben aber extrem wichtig für deinen Blog. Denn wenn du dich quälen musst und gar keine Lust auf dein Schreiben hast, dann wird es vermutlich schwer, dranzubleiben. Dann ist nämlich Schreiben schwer und nervig und doof. Und dann ist es leicht, das Schreiben immer wieder zu verschieben oder sogar ganz aufzugeben.

Spaß bei der Arbeit

Auch hier bei der #Blognacht ist nicht alles ernst, das wäre ja schrecklich. Ich mache öfter mal Quatsch, scherze und albere herum. Immer mehr, je später es wird. Dann geht die Konzentration flöten und ich bin über jede kleine Spitze froh.

Die Teilnehmer*innen kennen das schon, man darf hier lachen und rumblödeln. Ich auch. Denn ich bin zwar die Gastgeberin, aber auch ein Teil der Schreibgruppe. Und ich finde ja: Professionell und witzig schließen sich nicht aus. Wenn ernste Fragen kommen, beantworte ich sie angemessen, das ist ja klar.

Was bringt dich denn nun immer zum Lachen?

Ich will dir ja nicht vorenthalten, wie ich die Eingangsfrage zur #Blognacht beantworten würde.

In der richtigen Stimmung kann ich über die blödesten Dinge lachen. Infantiler Humor: Super. Schwarzer Humor: Auch super. Aber das beste Mittel, das ich kenne, um ins Lachen zu kommen: Andere Menschen.

Wenn ich mit Junior rumblödele, ist lachen ganz einfach. Laut lachen tut ja sowieso so gut – wir machen das viel zu selten. Grimassen schneiden, Quatsch erzählen, komische Geräusche machen – wir sind albern und zwar sehr gern.

Wenn ich mit meiner besten Freundin unterwegs bin, ist lachen auch einfach, weil sie so wunderbar laut lacht. Ganz aus sich heraus, egal ob man sie in der ganzen Uni-Halle hört. Das ist wunderbar und definitiv ansteckend. Und wir finden immer was zu lachen.

Wenn ich mal gerade niemanden um mich habe, gibt es noch YouTube. Worüber ich mich zum Beispiel immer wieder amüsieren kann, sind die Funny interpretative Dance Videos mit David Armand – ich liebe sie!

Alles geht leichter, wenn du lachst

Ich weiß, ich weiß, das ist oft gar nicht so einfach. Aber lachen ist gesund (bitte unbedingt auch dieses fantastische Video mit Vera F. Birkenbihl schauen! Freude-Hormone fressen Kampf-Hormone). Und daher ist es sehr zu empfehlen – auch oder gerade wenn es ans Schreiben geht.

Leichtigkeit und Spaß beim Schreiben entstehen nicht, weil du Kurse zum Thema Leichtigkeit belegst, sondern indem du mit nem guten Gefühl in deine Schreibphasen gehst. Und falls dir das mal schwerfallen sollte, kannst du dich natürlich gern für ein Gespräch melden.

Fürs erste aber kann es schon helfen, sich Gedanken zu machen, was uns denn eigentlich zum Lachen bringt, was uns Freude macht. Denn eine grundsätzlich positive Haltung kann beim Schreiben sicher nicht schaden…

 

Also: Was bringt dich immer zum Lachen?

   
2 Kommentare
  1. Inge Schumacher sagte:

    So wahr liebe Anna,
    im Alltag vergesse ich das leider immer wieder. Deswegen mein Mantra in den letzten Wochen. Es darf leicht sein…

    „Meine“ Hortkinder bringen mich ganz viel zum Lachen. Letzten Herbst hatte ich einen doofen Tag. Wir haben ganz lange immer wieder Blätter hochgeworfen und rumgetobt. Das war so toll!

    Eine Mutter meinte: Warum habe ich das ewig nicht mehr gemacht? Das macht so viel Spaß! Genau. Kinder können uns wirklich in Punkto Spaß was vormachen.
    Herzliche Grüße
    Inge

    Antworten
    • Anna Koschinski sagte:

      Hallo liebe Inge,
      ja das ist wirklich so – Kinder haben ein ganz anderes Verständnis von Freude und Spaß, da dürfen wir uns ein Beispiel nehmen. Und was du geschrieben hast zu den Blättern: Das ist der Grund, warum ich den Herbst so liebe. Ich liebe es, durch die Parks zu stapfen und durch die Blätterhaufen und ja, auch mal welche hochzuwerfen. Es ist einfach die beste Jahreszeit!

      Wunderbar übrigens dein Motto. Ja, es darf leicht sein!

      Herzliche Grüße
      Anna

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