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Blog aufbauen mit wenig Zeit Teil 3: Die richtigen Themen finden

In Zeiten, in denen du noch weniger Zeit zum Bloggen findest als sonst schon, brauchst du eine Menge Sicherheit und klare Abläufe. Auch oder gerade wenn es darum geht, worüber du schreiben sollst. Die richtigen Themen finden bedeutet natürlich, die relevanten Probleme der Zielgruppe zu kennen und Lösungen dafür anzubieten. Es bedeutet aber auch, für DICH richtige Themen zu finden. Was dabei wichtig ist, erfährst du hier.

Lies gerne auch in die anderen Teile der Artikelserie rein: 
Teil 1: Was du wirklich brauchst, um einen Blog zu starten.
Teil 2: Gute Ziele beim Aufbau eines Blogs.
Teil 4: Die besten Blog-Formate, wenn du nur wenig Zeit hast.
Teil 5: So findest du die besten Zeiten und Routinen für entspanntes Schreiben.

 

Themen finden und Mehrwert generieren

„Worüber soll ich nur schreiben?“ Tatsächlich gibt es Blogger, die Schwierigkeiten haben, sich in ihre Leser hineinzudenken. Das ist auch nicht verwunderlich, denn wenn man noch ganz am Anfang steht, muss man sich erst einmal in die Materie Blog hineinfuchsen. Wenn du deinen Blog ein paar Jahre betreibst, weißt du genau, welche Themen deine Leser suchen und feiern.

Die wichtigste Anlaufstelle, um Themen für deinen Blog zu finden, sind deine Kunden und potenziellen Kunden. Denn sie sagen dir oft ganz eindringlich, vor welchen Problemen sie stehen. Meine Follower zum Beispiel schlagen sich fast alle damit herum, dass sie Phasen haben, in denen das Dranbleiben schwer fällt. Regelmäßig bloggen ist ein immer wiederkehrendes Thema für meine Zielgruppe.

 

Wonach fragen Kunden, was bewegt die Community?

Denk mal an deine Zielgruppe, deine Community, deine Follower. Auf welche Themen reagieren sie? Welche Fragen stellen sie dir immer wieder? Das sind genau die Themen, die auf den Blog müssen.

Du bist Hundetrainerin und fragst dich, welche Methode du zuerst auf den Blog bringen sollst? Na die, die das größte Problem löst. Vielleicht „Hund folgt nicht“ oder „Hund ist unruhig“ oder was auch immer. Ausgehend von diesem Problem stellst du die Lösung, also die passende Methode vor.

Du bist Ernährungsberater? Auch hier wieder: Was sind die größten Probleme der Zielgruppe? Vielleicht „dauerhaft Gewicht verlieren“ oder „schneller Muskeln aufbauen“? Dann sollte dein Artikel erklären, warum deine Beratung für diese Probleme die ideale Lösung bietet.

Wichtig ist also: Dein Thema ist nicht die Methode, sondern das Problem oder die Ausgangssituation der Zielgruppe. Denk immer auch an deinen Leser, egal wie klar für dich ist, wie toll deine Methode ist. Das „Wie“, also die Methode, interessiert erst im zweiten Schritt. Wenn du in deinem Text nämlich die Sicherheit gibst, dass dadurch das Problem behoben wird.

Hier gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, Themen für deinen Blog zu finden.

 

Der andere wichtige Faktor beim Themen finden: Du selbst

Du weißt jetzt, welche Themen deine Zielgruppe braucht und welche Themen dir vermutlich auch die meisten Leser bescheren. Aber da gibt es ja noch einen Faktor, den du bedenken musst, wenn du deinen Blog mit wenig Zeit aufbauen willst: Dich selbst nämlich. Dich und deine Ressourcen, dein Wissen und deine Möglichkeiten. Der Content, der relevant und nützlich für deine Zielgruppe ist, muss ja schließlich auch geschrieben werden.

Und jetzt denk mal drüber nach, wie schwer dir das Bloggen fällt, wenn du ein Thema bearbeitest, in dem du dir nicht allzu sicher bist. Über so ein Thema zu bloggen ist vermutlich eher anstrengend. Du bist unsicher, musst nachrecherchieren und wahrscheinlich ist auch die Hürde größer, den Artikel zu veröffentlichen. Das ist aber nicht günstig, wenn du eh wenig Zeit hast.

In einer unübersichtlichen und stressigen Phase, in der du nur wenig Zeit in deinen Blog stecken kannst oder willst, brauchst du einfache Themen. Themen, die du leicht und ohne großen Aufwand bearbeiten kannst. Ich nenne diese Themen „Safety-Themen“.

 

Safety-Themen bearbeiten geht leicht und macht Spaß

Safety-Themen sind deine Lieblings-Themen. Die, in denen du sicher bist, die dir Spaß machen. Das sind die Themen, über die du immer etwas erzählen kannst. Wenn dich jemand nachts weckt und dir eine Frage zu einem Safety-Thema stellt, kannst du aus dem Stegreif einen Fünf-Minuten-Vortrag halten. Du kannst darüber auf einer Dinner Party sprechen oder es einem Fünfjährigen schmackhaft machen. Du findest immer wieder Aspekte an diesem Thema, die du noch beschreiben und erklären kannst. Na, fällt dir eins ein?

Ich wette, du hast mindestens ein solches Safety-Thema. Und das ist das Thema, das du dann bearbeitest, wenn du nur wenig Zeit hast. Denn einen Aspekt dieses Themas zu beschreiben kostet dich kaum Energie und du brauchst auch keine zusätzlichen Ressourcen oder Recherchen. Dieses Thema ist perfekt für Phasen, in denen du nur wenig Zeit zum Bloggen hast. Frag dich also:

    • Welche Themen fallen dir leicht?
    • Bei welchem Thema verfällst du sofort ins Schwärmen und wenn du erzählst, spüren deine Zuhörer sofort, wie begeistert du bist?
    • Über welche Themen kannst du immer und überall erzählen?
    • Bei welchem Thema findest du immer einen Teilaspekt, über den du noch nie geschrieben hast?

Wenig Zeit zum Bloggen bedeutet: Sicherheit im Schreiben und Spaß am Thema. Schreib also über deine Lieblingsthemen. Finde einen Aspekt, der relevant für deine Zielgruppe ist und eine brennende Frage beantwortet. Die großen und schweren Themen kannst du ja dann verbloggen, wenn du wieder mehr Zeit hast.

 

Na, hast du schon eine Idee, welches Safety-Thema du als nächstes umsetzen willst? Schreib mir gern einen Kommentar, wenn du hier und jetzt neue Ideen für deinen Blog gefunden hast. Und wenn du jetzt gerade nur Fragezeichen im Kopf hast oder aber einfach mal eine Meinung und Ideen zu deinem Blogprojekt brauchst, melde dich gern bei mir und wir sprechen mal über deine Blog-Themen.

 


2 Kommentare
  1. Karin sagte:

    Liebe Anna Safety Themen gefallen mir sehr gut. Da komme ich doch gleich ins Schwärmen. Die habe ich wirklich und auf denen kann ich locker die ganze Klaviatur hoch und wieder runter.
    Danke für diesen kostbaren Tipp. Von dieser Seite hatte ich meine Themen noch gar nie betrachtet. Liebe Grüsse Karin

    Antworten
    • Anna Koschinski sagte:

      Diese Themen sind ein großer Schatz, liebe Karin! Und selbst wenn du glaubst, du hättest bereits genug Artikel dazu geschrieben, findest du trotzdem noch einen Aspekt, der ein spezielles Problem behandelt und der unbedingt auf den Blog muss 😉

      Liebe Grüße
      Anna

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