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Blog aufbauen mit wenig Zeit Teil 2: Ziele beim Bloggen

Du willst einen Blog starten. Vermutlich hast du dir schon Gedanken gemacht, warum du das eigentlich willst. Du kennst andere Blogs, du siehst, dass diese Blogger mit ihrem Content präsent in Social Media sind und dass sie über ihre Blogartikel neue Leser und potenzielle Kunden erreichen. Das sieht so leicht aus, denn schreiben können wir ja alle. Nur: Wie genau fange ich denn jetzt an? Und wo? Einfach schreiben ist tatsächlich eine Option, denn Bloggen fängt beim Schreiben an. Das Problem an der Sache ist: Bloggen ist ein langfristiges Projekt. Und ohne eine Idee, wo du hinwillst, geht dir vermutlich früher oder später die Puste aus. Du brauchst einen Plan und starke Ziele beim Bloggen.

Du möchtest auch die anderen Teile der Artikelserie lesen?
Teil 1: Was du wirklich brauchst, um einen Blog zu starten.
Teil 3: Die richtigen Themen für deinen Blog, wenn du nur wenig Zeit hast.
Teil 4: Die besten Blog-Formate, wenn du nur wenig Zeit hast.
Teil 5: So findest du die besten Zeiten und Routinen für entspanntes Schreiben.

 

Muss ich jetzt eine Strategie ausarbeiten?

Nein, du musst jetzt keine Planwand aufstellen und alle Details für deinen Blogaufbau planen. Um einen Blog aufzubauen, brauchst du nicht viel. Ich bin der Meinung, dass dich wochenlanges Planen sogar ausbremsen und verunsichern kann. Und die Idee, du bräuchtest ausschweifende Vorüberlegungen, entsteht gerne mal, wenn man zu viel über das Bloggen gelesen hat. Um Bloggen zu lernen, muss man es aber tun.

Und dennoch: Einfach so losschreiben macht auch keinen Sinn. Ein paar Grundüberlegungen solltest du daher schon anstellen, auch wenn du gerade wenig Zeit hast. Diese grundsätzlichen Pläne und Ideen und Ziele leiten dich, damit du gut und entspannt deinen Blog aufbauen kannst.

Eine der wichtigsten Überlegungen: Für wen schreibst du? Denn du schreibst ja nicht in den luftleeren Raum, sondern für deine Leser. Und die haben bestimmte Bedürfnisse beim Lesen. Und letztlich willst du ja auch etwas erreichen mit deinem Blog. Du möchtest vielleicht:

  • Deine Reichweite erhöhen,
  • dich als Experte oder Expertin für dein Thema zeigen,
  • relevanten Content für deine Social-Media-Kanäle erstellen,
  • mehr Traffic auf deine Website bringen, um deinen Newsletter zu füllen oder deine Produkte zu verkaufen oder
  • eine Community aufbauen, indem du das Vertrauen in deine Expertise und deine Persönlichkeit in deinen Artikeln darstellst.

Mögliche Ziele beim Bloggen

Das alles geht mit einem Blog. Aber eben nicht von heute auf morgen. Deine Ziele beim Bloggen sollten also an deine Situation angepasst sein. Du fängst gerade mit dem Bloggen an? Dann macht es jetzt Sinn, darüber nachzudenken, wer deine Artikel lesen soll, über welche Kanäle du diese Person erreichst und welche speziellen Herausforderungen sie hat. Ohne eine Idee von einer Zielgruppe läufst du Gefahr, niemanden wirklich anzusprechen.

Aber auch, wenn du deine Leser bereits gut kennst, solltest du dir noch ein paar Gedanken machen, wo du wirklich hin willst mit deinem Blog und wie du deine Ziele messen kannst. Denn „Reichweite erhöhen“ ist kein gutes Ziel. Was genau bedeutet das für dich? Woran wirst du merken, dass du dein Ziel erreicht hast? Das ist wichtig, denn wenn du keinen konkreten Zielzustand formuliert hast, kannst du dieses Ziel gar nicht erreichen.

Aber den Traffic, der über die Suchmaschinen auf deinem Blog zustande kommt oder die Anzahl der Aufrufe über Facebook kannst du messen. Genauso kannst du messen, wie viele Menschen sich in deinen Newsletter eingetragen haben oder wie viele Menschen deinem Blog folgen (wenn du diese Option anbietest).

Wichtig ist: Konzentriere dich auf klare Ziele beim Bloggen und versuch nicht, alles auf einmal zu machen. Wenn dein Fokus darin liegt, Vertrauen aufzubauen und damit eine starke und loyale Community, dann ist das ein anderes Ziel, als wenn du in den Suchmaschinen auf Seit 1 ranken willst. Und gerade für den Anfang ist es gut, sich erreichbare Ziele zu setzen und diese regelmäßig anzupassen.

 

Starke Ziele beim Bloggen motivieren dich langfristig

Bloggen ist kein Selbstläufer. Um einen Blog aufzubauen, musst du dich regelmäßig damit beschäftigen und immer wieder neu motivieren. Denn Bloggen fängt zwar beim Schreiben an, aber es gehört noch viel mehr dazu. Immerhin willst du ja nicht einfach nur Text produzieren, sondern verfolgst eben deine Ziele beim Bloggen. Und es reicht eben nicht, einfach nur guten Content zu erstellen, sondern du musst auch noch dafür sorgen, dass deine Leser ihn auch finden. Und das ist besonders am Anfang gar nicht so leicht.

Eine Leserschaft aufzubauen, dauert. Und genau das ist der Grund, warum viele Blogger frühzeitig aufgeben. Noch bevor sie das zweite Jahr mit ihrem Blog verbracht haben, lassen sie ihren Blog sterben. Einfach nicht genug Feedback, Ziele nicht erreicht, nicht drangeblieben.

Um das zu vermeiden, mach dir klar, warum du deinen Blog aufbauen willst. Wie wird es sein, wenn du die ersten Hürden und Durststrecken überwunden hast? Wie wird es sein, über deine Themen in den Austausch zu kommen, tolles Feedback zu bekommen, das Gefühl zu haben, verstanden zu werden? Und mit deinem tollen Content die Probleme deiner Zielgruppe zu lösen?

Deine starken (Etappen-) Ziele beim Bloggen werden dich leiten und motivieren. Und wenn du noch ein bisschen mehr Unterstützung brauchst, dann such aktiv nach Feedback. So kannst du dich und deine Texte verbessern und du merkst, dass auch schon deine ersten Schritte beim Bloggen gesehen werden. Komm gerne in meine Online-Schreibgruppe und hol dir Feedback auf deine Texte, Motivation und Austausch über das Bloggen.

 

Und wenn du jetzt gerade nur Fragezeichen im Kopf hast oder aber einfach mal eine Meinung und Ideen zu deinem Blogprojekt brauchst, melde dich gern zu einem Gespräch mit mir.

 


4 Kommentare
  1. Andrea sagte:

    Liebe Anna,

    mal wieder der richtige Text zur rechten Zeit. Ein bisschen mangelt mir es gerade an Motivation fürs schreiben. Dabei habe ich genug Ideen. Aber es ist da immer eine kleine, fiese Stimme in meinem Kopf: Ach komm, lass den Scheiss. Hast du nichts besseres zu tun? Was soll das den bringen?
    Da hab ich echt dran zu knappern. Vielleicht liegt es an den fehlenden Zielen. Ich bin ja eher jemand, der einfach mal anfängt.
    Ich habe die Hoffnung, dass irgendwann einmal mehr daraus wird. Aber was?

    Auf alle Fälle helfen mir deine Texte immer wieder, mich zusammenzureißen und weiter zu machen.

    Liebe Grüße
    Andrea

    Antworten
    • Anna Koschinski sagte:

      Liebe Andrea,

      was ist denn schon alles (GUTES!) passiert, seit du deinen Blog schreibst? Diese Dinge würde ich an deiner Stelle sammeln und für dich bewerten, ob das nicht ausreicht – ganz abgesehen von den großen Zielen, die vielleicht noch dazukommen können. Wir erschaffen nicht nur hilfreichen Content, sondern immer auch Verbindungen zu neuen und bereits bekannten Menschen. (Wir haben uns z. B. über das Schreiben kennengelernt)

      Bleib dran, es ist immer für etwas gut!
      Anna

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