Regelmäßig Blogartikel schreiben: Meine 3 besten Tipps
Viele Blogger haben ein Problem damit, dass sie regelmäßig Blogartikel schreiben müssen, um ihren Blog nach vorne zu bringen. Denn seien wir mal ehrlich: Gerade ungeübte Schreiber brauchen für so einen fertigen Artikel einen halben Tag.
Wenn du da gerade mit vielen anderen Dinge beschäftigt bist, fällt es dir sicher nicht leicht, auch noch kreative Arbeit zu leisten. Und dann fällt das Bloggen gern mal „hinten runter“. Das ist ein ganz natürlicher Impuls, denn wenn du den Blogaufbau als schwierig und anstrengend betrachtest, dann wird er natürlich zu einem Stressfaktor. Hier sind meine 3 besten Tipps, wie du regelmäßig Blogartikel schreibst und veröffentlichst, ohne dich damit unter Druck zu setzen.
1. Was motiviert dich?
Mach dir Gedanken darum, was dich am Bloggen motiviert. Klar, wir wollen alle Reichweite, wir wollen den Expertenstatus, wir wollen bei Google auf Seite 1 ranken, wollen mehr Kunden und weniger Akquise – all das kann doch Bloggen, oder? Ja, kann es. Aber: Es braucht ein bisschen Zeit.
Und daher ist es umso wichtiger, dass du dir über deine Motivation für den Blogaufbau klar bist. Wenn du weißt, dass du mit jedem Artikel auf deine Ziele beim Bloggen einzahlst, dann ist eine ganz andere Motivation dahinter, als wenn du nicht genau weißt, was es dir bringt.
Frage dich also: Was sind deine ganz persönlichen Motivatoren? Spornt es dich an, wenn du Etappenziele erreichst und auf deine Erfolge zurückblicken kannst? Dann sorg dafür, dass du deine Ziele immer visualisierst und regelmäßig überprüfst.
Magst du es, wenn du für deine Texte Lob und Anerkennung bekommst? Dann überleg dir, wo du deinen Text teilen kannst und wo dir jemand wertschätzendes Feedback auf deine Artikel geben kann.
Es gibt noch eine ganze Menge anderer Motivatoren, daher lohnt es sich, dass du dich damit auseinandersetzt, was dich antreibt und was du für ein entspanntes Schreiben brauchst.
2. Sag ja zu deinem Blog!
Vielleicht kommt dir das auf den ersten Blick komisch vor, aber viele Blogger nehmen ihren Blog nicht ernst. Sie haben mal davon gehört, dass das helfen soll beim Business-Aufbau und dass man durch ein zielgerichtetes Content-Marketing Kunden gewinnen kann… Aber dennoch halten sie Bloggen für eine lästige Zusatzaufgabe und eben nicht für einen wichtigen Teil der Content-Marketing-Strategie.
Denn nein, Bloggen ist nicht immer einfach und etwas, das man nebenbei macht. Bloggen ist Arbeit. Genau wie Marketing, Akquise und Kundenbetreuung. Wenn du glaubst, dass Bloggen total easy ist und günstig, dann hast du Bloggen nicht verstanden. Ja, hier bei mir geht es darum, dass dir das Schreiben Spaß macht und leicht fällt. Aber trotzdem ist es Arbeit! Und das wird es immer bleiben.
Du brauchst Zeit, Kreativität, evtl. Ruhe und auch Durchhaltevermögen. Das sind Ressourcen, die du einsetzen musst, wenn du deinen Blog für dein Marketing nutzen möchtest. Wenn du über das Bloggen mit anderen in Kontakt treten willst. Das geht nicht mal eben so, sondern ist eine Aufgabe, die du ernst nehmen musst.
Daher: Tu etwas für deinen Blog! Nimm ihn ernst. Setz Prioritäten. Mach dir klar, dass du langfristig etwas für dein Business tust und dass jeder Artikel auf deine Sichtbarkeit einzahlt. Wenn du das weißt, dann weißt du auch, dass du dir Zeit nehmen musst, damit du regelmäßig Blogartikel schreiben und veröffentlichen kannst. Denn es ist wie mit allem anderen auch: Zeit hast du nicht, du musst sie dir nehmen. Mach Dates mit deinem Blog, hege und pflege ihn. Dann wird er immer besser für dich und mit dir arbeiten.
3. Mach dir klar, dass ein Blogartikel auch kurz sein darf
Nicht jeder Artikel auf deinem Blog muss über 1000 Wörter haben. Mehrwert beim Bloggen kannst du ganz unterschiedlich erreichen. Ein Experten-Artikel darf dich Zeit kosten. Na klar, du musst recherchieren, du musst deine Quellen checken, du brauchst vertiefende Infos, einen richtig starken roten Faden, vielleicht noch eine Geschichte, die den Rahmen für das Thema vorgibt. Das alles kostet Zeit. Daher ist ein großer, umfassender Artikel auch nicht mal eben so gemacht.
Aber Bloggen ist ja noch so viel mehr als Anleitungen schreiben. Ein Blogartikel kann auch kurz sein, sehr dicht, eine kleine Anekdote, ein wirklich kleiner Tipp, der aber dennoch nützlich für deine Zielgruppe ist. Denn nicht immer müssen wir alle Aspekte eines Themas behandeln. Oft reicht es, einen einzigen Aspekt herauszugreifen und sehr kurz und gut auf den Punkt zu bringen. Du kannst zwischen den Formaten wechseln und dadurch regelmäßig Blogartikel schreiben.
Mach dir klar: Es gibt nicht den perfekten Blogartikel, das perfekte Schema oder das perfekte Format. Ein Blog ist eine Mischung aus verschiedenen Formaten, Themen, Blickwinkeln. Er ist mal sehr fachlich, mal persönlich. Mal gibt es eine Geschichte, mal eine Anleitung. Dein Blog darf so vielfältig sein wie du. Und alle Formate haben ihre Berechtigung.
Je nach Energielevel, Zeitfenster und Wuseligkeits-Faktor in deinem Leben kannst du mal mehr und mal weniger in deinen Blog investieren. Wichtig ist das Dranbleiben. Und das geht über Motivation, Ziele, ein Bekenntnis und Prioritäten.
Du brauchst jemanden, der dir bei deinem Blogaufbau hilft? Entwickle mit mir gemeinsam deinen individuellen Plan zum Bloggen und Schreiben. Regelmäßig Blogartikel schreiben, stolz veröffentlichen und immer bessere Ergebnisse erzielen – das geht. Wirklich.
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Vielen Dank für die kompakte Übersicht. Einen Blog zu betreiben ist wirklich Arbeit und gehört einfach zum Business dazu. Es tut immer wieder gut zu hören bzw. zu lesen 😉 ,dass auch ein kürzerer Blogartikel in Ordnung ist und nicht immer alles SEO „perfekt“ sein kann. LG Petra
Oh ja, die sind nicht nur in Ordnung, sondern eausdrücklich erwünscht. Denn es gibt eben verschiedene Leser: Die, die gern lange Artikel lesen, aber auch die, die kurze Artikel lesen. Es gibt die, die nur die Überschriften lesen und die, die einen Text total aufsaugen. Und es gibt die Suchmaschinen, die auch in den kurzen Artikeln Futter finden, um deine Seite noch besser einschätzen und empfehlen zu können. Daher zahlen alle Artikel zu deinem Thema auch aufs Ranking ein – nicht nur die optimierten 1000+ 🙂
Ja. Zu allen Punkten.
Bloggen – wie alles – funktioniert am besten, wenn man mit Überzeugung dabei ist.
Meine Blogleser müssen auch mit sehr unterschiedlichen Beiträgen leben. Von kurz und „ohne alles“ bis lang, ausführlich, mit Bildern und Links ist alles dabei.
Damit müssen wir leben? Nein, das ist das Tolle daran. Stell dir mal vor, wie langweilig es wäre, wenn wir nur „die 10 besten Tipps“-Artikel hätten… Nein, es darf bunt sein und vielfältig. Bloggen ist eben viel mehr als Anleitungen schreiben 😉
Das sind sehr wertvolle Tipps. Vor allem, finde ich gut, dass du schreibst, dass bloggen Arbeit ist. Oft sieht das von außen so leicht aus und ich habe häufiger gedacht, dass muss doch leichter gehen. Dein Artikel nimmt mir da etwas den Druck!
Ja, das wird uns gern so verkauft. Als sei das so eine kleine Aufgabe, die wir mal eben nebenbei machen. Aber hey, weißt du, wie viele Leute nicht schreiben können? Das ist Handwerk, das ist Liebe, das ist manchmal Kampf, … Es ist wirklich sehr unterschiedlich. Mal fällt es uns leicht, mal eben nicht. Und das ist vollkommen okay so. Immerhin tut unser Blog ja auch etwas für uns!