schreiben lernen, achtsam bloggen, stolz veröffentlichen

Webtexten? Hab ich nie gelernt! Was meine Kunden über mich wissen sollten

Ich habe keine Journalistenschule besucht, habe nie irgendwo offiziell schreiben gelernt. Dafür habe ich Sprache studiert und jahrelang Texte und Gespräche analysiert. Und das journalistische Handwerkszeug habe ich dann beim Radio gelernt. Der Witz ist: Niemand fragt mich nach meiner Ausbildung. Was ich denn wohl studiert habe? Ganz egal. Ob ich wohl Abitur habe? Interessiert auch niemanden. Denn wie ich schreibe, kann man ja nachlesen. Auf meinem Blog, auf Social Media, auf Websites.

Mein Schreiben ist kein Schreiben, wie „man“ das so lernt. Es ist das Schreiben, das ich über die Jahre perfektioniert habe. Schwerpunkt: Blog und Websites. Aber auch: Storytelling, Social Media, E-Books und so weiter.

Dieses Schreiben ist das Ergebnis meiner Aktivitäten der letzten 8 Jahre. Gerade in der ersten Zeit, als ich mich selbstständig gemacht habe, habe ich alles gelesen, was mir zum Thema Werbetexten und Content Marketing über den Weg lief. Fachbücher, Blogs, E-Books, Anleitungen, Social Media, Video-Tutorials – ich habe nichts ausgelassen.

Aber neben der Theorie habe ich immer geschrieben. Für mich und für meine Kunden.

Schreiben lernt man nur durch Schreiben

Ja, ich bin als sprachbegabtes Kind aufgewachsen. Das erzählten meine Eltern über mich, dann Lehrer, später erzählte ich es selbst. Anna, die kann halt gut Deutsch. Tja. Und weil ich das konnte, habe ich immer geschrieben. Kurzgeschichten, Gedichte, dann einen Roman, den ich aber nie zu Ende geschrieben habe. In der Oberstufe dann Literatur, erst Kurzgeschichten, dann einen Gedichtband. Leistungskurse im Abi natürlich Deutsch und Latein. Sprachen halt.

Im Studium: Linguistik und Geschichte. Ich wollte Sprache studieren, aber nicht auf Lehramt. Fachwissenschaftlich sollte es sein. Und ich habe weiter geschrieben. Auch Schreibratgeber. Thema wissenschaftliches Schreiben, Thema Stil. Meine Linguistik-Professorin riet uns damals, die FAZ zu lesen und uns an deren Stil zu orientieren. Na ja.

Letztlich habe ich mich also immer mit Sprache beschäftigt, es aber nie von der Pike auf gelernt. Und ich finde, das sollten meine Kund*innen wissen.

Blogger, Texter, Writer, Editor?

Ich weiß auch immer nicht, wie ich mich nennen soll. Copywriter? Texterin? Auf jeden Fall Bloggerin.

Was ich aber über die Jahre gelernt habe: Es ist egal, welche Berufsbezeichnung ich mir auch immer gebe, denn das Vertrauen in meine Fähigkeiten kommt durch meine Texte.

Ich bin nicht die mit den witzigsten Wortspielen, nicht die mit den Fancy englischen Produktnamen für alles, was ich so anbiete. Bei mir geht es um Klarheit. Und es geht um Haltung beim Schreiben und auch im Business als Ganzes. Und das dürfen Kund*innen auch wissen.

Auf manche wirkt das total anziehend, auf andere nicht. Das ist okay so. Die, die eine Stelle bei einer Werbeagentur im Lebenslauf brauchen, sind nicht meine Kund*innen. Die, die sich an meiner autodidaktischen Herangehensweise stoßen, übrigens auch nicht.

Expertin für Webtexte? Ja, allerdings!

Webtexte schreiben lernt man nicht im Deutsch-LK, auch nicht im Linguistik-Studium. Man lernt es, indem man sich jahrelang durchs Web bewegt, verschiedene Plattformen und Formate schreibt und einfach immer besser wird. Wissen erweitern ist nur die eine Seite. Aber wirklich gut wird man nur durch Schreiben. Dranbleiben. Und immer weiter offen bleiben für neue Strategien und Tricks.

Denn Sprache verändert sich, Marketing verändert sich, Rezipienten verändern sich. Es nützt nichts, einfach nur alte Strategien zu reproduzieren.

Das Gesamtpaket Anna umfasst zwar nicht die Journalistenschule, dafür aber einen analytischen Blick auf Sprache, jahrelange Erfahrung in der Radio-Redaktion und Moderation und einen enormen Willen, immer besser zu werden.

Und Prosa und Lyrik kann ich auch immer noch – schöne Texte. (Einer meiner Kunden hat mir mal gesagt, meine Texte läsen sich wie die von Haruki Murakami und das ist etwas, das ich mir eingerahmt habe.)

Also: Ja, ich bin Expertin. Dazu habe ich mich mehr oder weniger gemacht. Nicht durch eine Ausbildung, sondern durch das Gesamtpaket aus allem, was ich gelernt und getan habe. Für meine Kund*innen ist das genau richtig so.

Gibt es etwas, das deine Leser oder Kundinnen unbedingt über dich wissen sollten? Vielleicht ist es ja genau das, was sie suchen?

2 Kommentare
  1. Sabine sagte:

    Ein sehr sympatischer Eintrag!
    Wohl dem, dem Talent mit in die Wiege gelegt wurde!
    Noch besser, wenn jemand mit dem gegebenen Talent arbeitet!
    LIebe Grüße!
    Sabine aus dem Mausloch

    Antworten
    • Anna Koschinski sagte:

      Liebe Sabine,
      ja, das ist vielleicht so – wobei ich diese Sache mit den Talenten auch kritisch sehe. Man kann Menschen (Kindern) auch einreden, dass sie für irgendwas besondere Talente haben, dann werden sie die wohl ausbauen. Letztlich ist es aber eben doch Arbeit und der Wille und die Neugier, immer weiter dazuzulernen. Nur so wird man richtig, richtig gut 🙂

      Liebe Grüße
      Anna

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert